Vielleicht würde sich manche Frauen so jemanden wünschen, einen Sklaven der seiner Lifestyle Herrin komplett das Leben finanziert: Einen Mann der sie großzügig beschenkt, wenn man ihn bestraft, herum kommandiert oder ihn einfach für zwei Stunden in einer Demutsstellung in die Ecke parkt. Naja und sich eben noch andere Aufgaben und Erniedrigungen den lieben langen Tag einfallen lässt … dann hätte Frau wohl ausgesorgt. 🙂
Er: Hallo wunderschöne Lady
Ich: Guten Abend
Er: Kompliment meine Dame, Sie haben ein mega geiles Dekolleté
Ich: Vielen Dank! Möchtest Du Dich vorstellen?!
Er: Ich bin XXX, devot, mittleren Alters, gesund, gepflegt, unabhängig in Beziehung & finanziell
Ich: Und suchst du hier etwas Bestimmtes?
Er: Gern reales Date mit sexy, intelligenter, erotischer Lady, die mich erzieht, dressiert, demütigt und benutzen möchte
Ich: Ich weiß nicht, ob ich die richtige für so etwas bin! Du suchst doch eine Herrin?
Er: Herrin wäre perfekt, ja! Biete Ihnen mein Haus 250 qm mit Garten 1.000 qm. Habe 2 große Bäder, eines mit Whirlpool und Duschtempel
Ich: Das hört sich ja ganz schön an, wie Du lebst
Er: Bin sehr erfolgreich, großzügig und würde gern einer geilen, anspruchsvollen Herrin dienen. Möchten Sie meine neue Herrin werden?!
Ich: Du bist Chef und devot, ist das nicht schwer zu vereinbaren?
Er: Ich bin in allem sehr durchsetzungsfähig, aber im Erotikbereich habe ich festgestellt, und zwar definitiv, dass ich einen großen Hang zum devoten habe
Ich: Wie hast Du das bisher ausgelebt?
Er: Hatte bisher nur Studiobesuche und Escort Begleitungen
Ich: Und was hast Du dort im Studio gemacht?
Er: Habe halt verschiedene Fetische im Studio ausprobiert: Bondage, Facesitting, Spanking, Fuß-Fetisch und Wachs. Suche hier nun Dauer-Herrin!
Ich: Ich muss Dir aber sagen, dass ich keine Ahnung vom Abrichten und Benutzen habe. Ich kann Dich nur in einer Ecke parken
Er: Ich bin abgerichtet und parken können Sie mich auch, Herrin
Ich: Wir können das gerne hier per Cam mit der Erziehung versuchen
Er: Ich suche Herrin/Partnerin, mit der ich auch edle Restaurants besuchen kann, 5*****Hotels, exklusiven Urlaub machen kann. Habe im Keller immer sehr edlen Champagner und Weine
Ich: Du möchtest mir bei Dir zu Hause dienen?
Er: Ich würde Sie glücklich machen. Sie können auf meine Kosten das Leben genießen. Sie ziehen bei mir ein und herrschen über mich, ja Herrin?!
Ich: Als Vollzeitaufgabe?!
Er: Das wäre toll, Herrin
Ich: Ich habe nicht vor mein bisheriges Leben aufzugeben!
Er: Ich zahle hohen Tribut an Sie, bin ein erfolgreicher Chef, Sie haben Ihr Leben lang ausgesorgt
Ich: Aber das ist nicht alles im Leben und was ich möchte!
Er kam immer mal wieder in Chat und versuchte sein Glück auf ein Neues. In der Zwischenzeit kaufte ich mir sogar ein Buch über die Sklavenerziehung, aber das wollte er mit mir im Cam Chat nicht ausprobieren. Das einzige was er konnte, war mit seiner Position und seinem Geld zu prahlen. Aber etwas als Sklave für mich zu tun, wie zum Beispiel mir ein Foto zu schicken auf dem er demütig nieder kniet, das war ich ihm dann wohl doch nicht wert – oder das musste er wohl selber machen und konnte es nicht kaufen.
Seit einiger Zeit kommt er jedenfalls nicht mehr. Ich hoffe, er hat jetzt die passende Herrin gefunden 😉
Es ist schon echt interessant, wie manche Männer so über Beziehungen denken. Da gibt’s diesen Kerl, der alles mögliche für seine Herrin tun will – Geld, Leckereien, Reisen und jede Menge Geschenke. Der Plan ist, dass sie dann bei ihm einzieht und ihn rund um die Uhr bedient. Findest du das nicht verrückt? Man könnte fast meinen, er hat einen Slogan für eine Luxusmarke ausgedacht: „Diene mir und leb das große Leben!“
Natürlich gibt’s Frauen, die sich darauf einlassen würden. Einige träumen vielleicht von dem Leben, das er bietet, und sehen diese Vorstellung als den Jackpot. Eine Herrin, die in einem großen Haus lebt, umgeben von allem Schönen und Teuren, ohne sich um was kümmern zu müssen. Aber ganz ehrlich – was soll das? Es ist schon seltsam, dass einige Männer denken, sie können alles mit Geld und Geschenken regeln und erwarten dann, dass die Frauen das einfach so hinnehmen. Es ist fast so, als glauben sie, ihr Geld gibt ihnen eine Art Macht.
Die Realität sieht oft ganz anders aus. Viele Frauen winken solchen Vorschlägen ab, und ich kann gut verstehen, warum. Wir sind schließlich keine Wesen, die von einem Mann gesponsert werden wollen. Unabhängigkeit ist vielen von uns wichtig. Warum sollte man sein eigenes Leben aufgeben, nur um in einem goldenen Käfig zu leben? Klar, es kann nett sein, von jemandem verwöhnt zu werden, aber irgendwann fragt man sich: Wo bleibt meine Freiheit?
Und dann ist da dieser Trend, dass viele Frauen gezielt nach reichen Männern suchen. Da fragt man sich, wie weit sie gehen würden, um so einen Partner zu finden. Würden sie bereit sein, als Lifestyleherrin zu leben und alles andere dafür aufzugeben? Sicher gibt’s Frauen, die diesen Weg bewusst wählen, um ihr Leben zu verbessern. Aber was bleibt dann von ihrer eigenen Persönlichkeit übrig?
Die Frage nach den sexuellen Bedürfnissen kommt da auch auf. Kann man mit einem solchen Mann auch „normalen“ Sex haben? Oder wird man so sehr in diese Rolle gedrängt, dass der Respekt darunter leidet? Man könnte meinen, dass der Spaß im Schlafzimmer auf der Strecke bleibt, wenn man ständig die Herrin spielt. Will man wirklich nur eine Funktion im Bett sein? Es ist komisch: Während man versucht, dominant zu sein und die Kontrolle zu behalten, könnte das wahre Verlangen darunter leiden. Denn wie kann man jemanden ernst nehmen, der nur darauf aus ist, einem das Leben zu finanzieren? Irgendwann fragt man sich vielleicht: Wo bleibt das echte Feuer?
Dann gibt’s auch die Männer, die sich „Sklaven“ nennen und mit ihrem Geld prahlen. Sie scheinen zu glauben, dass sie damit alles bekommen können – sogar die Herzen der Frauen, die sie ansprechen. Dabei übersehen sie oft das Wichtigste: Geld mag eine Rolle spielen, aber der wahre Bezug und das Vertrauen fehlen oft in diesen konstruierenden Szenarien.
Besonders ironisch wird es, wenn diese Männer erwarten, dass ihre Herrin immer bereit ist, ihre Wünsche zu erfüllen. Sie wollen eine starke Frau an ihrer Seite, aber gleichzeitig die Kontrolle behalten. Irgendwie passt das nicht zusammen, oder? Es ist wie ein Versuch, einen Drachen mit einer Schnur zu bändigen – der wird entweder durchdrehen oder einfach wegfliegen. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Frauen nicht zur Drachenbändigerin gemacht werden wollen.
Einige Männer denken, dass sie mit Geschenken und Luxus ein Leben bieten können, das für viele Frauen verlockend klingt. Aber was geschieht nach der ersten Verliebtheit? Man kann sich nicht nur auf materielle Dinge verlassen; irgendwann bröckelt die Fassade. Dann kommt der Moment der Wahrheit: Wenn die Herrin nicht nur das tolle Leben genießen will, sondern auch wirklich dominant sein möchte. Solche Beziehungen brauchen mehr als nur Kohle – sie brauchen Empathie, Verständnis und vor allem Respekt.
Ich habe oft darüber nachgedacht, welche Art von Frau bereit wäre, sich auf sowas einzulassen. Vielleicht gibt’s Frauen, die gegen ihre Unabhängigkeit kämpfen und denken, dass sie durch diese Beziehungen mehr Sicherheit bekommen. Aber viele fragen sich sicher: „Was bleibt von mir übrig?“ Denn am Ende sind wir mehr als nur die Frauen hinter den Männern mit Geld.
Und das Lustige daran: Was ist mit all den Versprechen? „Ich sorge für ein Leben voller Geschenke!“ Klar! Aber ich habe schon oft gehört, dass solche Versprechen schnell in den Hintergrund geraten, wenn es um echte Verpflichtungen geht. Ich will nicht sagen, dass alle Männer so sind – aber ein bisschen Skepsis ist sicher nicht falsch.
Es ist also ein schmaler Grat zwischen dem Wunsch nach Unabhängigkeit und dem Drang nach einer Beziehung voller Hingabe und Fürsorge. Vielleicht sind es die starken Frauen, die sich am meisten gegen solche Angebote wehren. Sie wissen um ihren Wert und lassen sich nicht durch materielle Dinge definieren. Die Vorstellung einer Vollzeitherrin mag verlockend scheinen, doch der Preis, den man dafür zahlt, ist oft viel höher als man denkt.
Das Leben bietet viele Möglichkeiten und Wege. Manchmal muss man einfach den Mut haben, die eigenen Entscheidungen zu treffen und nicht nur das zu nehmen, was einem angeboten wird – nur weil es bequem oder luxuriös wirkt. Schließlich zählt nicht nur der äußere Schein. Wahre Stärke kommt von innen und zeigt sich in der Fähigkeit, für sich selbst einzustehen.
Wenn ich an diese Männer denke, schüttele ich oft den Kopf über ihre Vorstellungen. Es ist schon fast witzig zu sehen, wie sie denken, dass alles mit Geld zu kaufen ist. Doch am Ende des Tages liegt es an uns Frauen, zu entscheiden, was wir wollen und was uns wirklich wichtig ist. Ich glaube fest daran, dass Unabhängigkeit und Selbstbestimmung für viele von uns an oberster Stelle stehen – egal wie verlockend die goldene Käfigoption auch scheinen mag.